Majoran
Auch: Wurstkraut, Gartenmajoran, Gartendost, Mairon, Kuttelkraut, Kuchelkraut, Mairan, Mairankraut, Miran, süßer Majoran, Badkraut, Bratekräutchen
Beschreibung:
ein- bis dreijährige Pflanze, graugrüner Stängel mit flaumig-filzigen Härchen
länglich, eiförmige, ganzrandige Laubblätter, weißlich bis rötliche Blüten
Stiel wird mit Blättern, Knospen und Sprossen geerntet, getrocknet und gerebelt
(Blätter, Knospen und Sprossenenden werden vom Stiel abgestreift)
Erntezeit:
vor der Blütezeit, Mai bis August
Angebotsformen:
frisch: im Topf und im Bund und getrocknet: gerebelt, geschnitten, gemahlen
Inhaltsstoffe:
ätherische Öle, Gerbstoffe, Bitterstoffe
Geschmack und Geruch:
sehr würzig, herb pfeffrig, leicht brennend bis bitter und leicht minzartiger Geschmack, der Geruch ist stark und aromatisch ähnlich dem Thymian, aber süßlicher und angenehmer leicht bitter
Koch- und küchentechnische Verwendung:
Majoran vorsichtig dosieren!
Während der letzten 15 Min. der Garzeit mitkochen.
Suppen: Kartoffelsuppe, Tomatensuppe, Grüne Erbsensuppe, Hamburger Aalsuppe, Deftige Gemüsesuppen
Eintöpfe: Deftige Eintöpfe wie Caldo de pescade, Wiener Kartoffelsuppe,...
Wurst/-waren: Schinken, Speck, Blutwurst, Leberwurst, Fleisch- und Wurstsalate
Fleisch: Schweine-, Lamm-, Wild-, Gänse-, Endten-, Hack-, Grillbraten, Ragouts und Gulasch, Fleischpasteten, Füllungen, Leberknödel, Bratwürstchen, Zunge, Leber
Kartoffeln: Kartoffelgerichte aller Art
Gemüse: Pilzgerichte, Tomaten, Hülsenfruchtgerichte
Sonstiges: typisches Wurstgewürz, Bestandteil von selbst gemachtem Schmalz
Verwendung in der Diätetik:
wirkt verdauungsfördernd und krampflösend