Ernährung bei einem künstlichen Darmausgang
Enterostoma, Anus praeter
"Essen hält Leib & Seele zusammen"
Zertifizierte auf dich abgestimmte Ernährungsberatung
Gutes Essen ist ein wichtiger Teil des Lebens und auch bei einem Stoma darf dem Genuss von gutem Essen nicht im Wege stehen. Die Ursachen für die Notwendigkeit des Anlegens eines Stomas (künstlichen Darmausgangs) können sehr unterschiedlich sein. Häufige Ursachen sin das Vorliegen einer Tumorerkrankung (Darmkrebs) oder einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn). Auch Fehlbildungen des Darms oder Entleerungsstörungen, können zu einer Anlage führen.
Weshalb kann eine Ernährungstherapie hilfreich sein?
Unterschieden wird zwischen der Ernährung während einer Anpassungsphase direkt nach dem Anlegen des Stomas und der Dauerernährung. Die Ernährungsempfehlungen bei Stoma-Anlage entsprechen prinzipiell denen einer gesunden Ernährung, jedoch mit Tipps zur individuellen Modifikation. Je nach individueller Symptomatik, können stopfende, abführende oder auch blähungsarme Lebensmittel und Getränke empfohlen werden. Sie erhalten Tipps zu geruchshemmenden Speisen und Getränken und Tipps um Blockaden zu vermeiden.
Die Auswahl bestimmter Lebensmittel, als auch die Kombination und Zubereitung, haben Einfluss auf die Stuhlkonsistenz, auf Windabgang und auch auf die Geruchsbildung.
Die ernährungstherapeutische Beratung kann Sie dabei unterstützen eine für Sie angepasste bekömmliche, bedarfs- und bedürfnisorientierte entzündungshemmende Kost im Alltag umzusetzen, wodurch ein gesundes Ganzes gefördert werden kann. Das Risiko für weitere Polypen und damit auch für Darmkrebs kann durch eine angepasste Ernährungsweise reduziert werden. Darüber hinaus kann die Beratung Sie dabei unterstützen, Ihr Wohlfühlgewicht zu erreichen (zu- oder abnehmen) und abdominellen Beschwerden (Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Verstopfung, Fettstuhl, Erbrechen) entgegenzuwirken.
Einordnung Ihres Gewichts - Definition und Klassifikation des Gewichts im Verhältnis zur Größe.
Für Kinder und Jugendliche gelten spezielle Perzentilkurven, hier kann der BMI nicht einfach angewendet werden.
BMI und Interpretation: BMI: body mass index. Formel: Körpergewicht in kg : (Körpergröße in m)2
Untergewicht: <18,5
Normalgewicht: 18,5 – 24.9
Übergewicht = Präadipositas: 25 – 29.9
Adipositas Grad I: 30 – 34.9
Adipositas Grad II: 35 – 39.9
Adipositas Grad III: > 40 = per magna
Ernährungstherapie
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Eine für Sie bekömmliche Lebensmittelauswahl
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Stomablockaden vermeiden
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Individuelle Anpassung: Anpassungsphase und Dauerernährung
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Antientzündliche Ernährung als Basis, individuell auf Sie abgestimmt
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ganzheitliche Therapie - haben Sie Begleiterkrankungen die innerhalb der Beratung zu berücksichtigen sind?
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Fettauswahl insgesamt, wie sollte diese gestaltet sein
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wieviel tierische Lebensmittel (z.B. Fleischwaren, Milch u. Milchprodukte, Käse, Fischwaren, Eier) sind empfehlenswert?
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Auf was muss ich bei der Auswahl tierischer Lebensmittel achten?
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Wie kann ich durch die Ernährung Entzündungsprozessen entgegenwirken?
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Körpergewicht: Bei Übergewicht / Adipositas ist eine Gewichtsreduktion empfehlenswert.
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Bei Insulinresistenz & Fettstoffwechselstörungen, diese ebenfalls ernährungstherapeutisch behandeln
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Mikronährstoffmangel und Mineralstoffmangel vermeiden & evtl. durch Nährstoffpräparate entgegenwirken
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Proteinmangel verhindern
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Welche Nährstoffe benötige ich in welchem Verhältnis?
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ausreichend Ballaststoffe zuführen (> 30 g / Tag) über natürliche Lebensmittel, evtl. Ballaststoffsubstitution
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ausreichend Flüssigkeit: Gesamtflüssigkeit pro Tag: 30 - 35 ml je kg Körpergewicht und Tag. Achtung dabei handelt es sich nicht um die reine Trinkflüssigkeit. Die Flüssigkeit durch Lebensmittel (ca. 500 - 800 ml) muss hiervon noch abgezogen werden, sodass eine Menge von ca. 1,3 - 2 l Trinkflüssigkeit entsteht.
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wertvolle antikanzerogene (krebsschützende) sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe zuführen
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Eine für Sie angepasste Lebensmittelauswahl mit koch- und küchentechnischen Hinweisen (für das Frühstück, Zwischenmahlzeiten, Mittagessen, Abendessen)
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Sie essen Ihre warme Mahlzeit gerne abends? Gerne gehe ich individuell auf Ihre Situation ein und wir erstellen einen Plan wie Sie Ihre vollwertige Ernährung praktisch in Ihren Alltag umsetzen können.
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welche Öle sind gut für mich? Auf was muss ich in Bezug zur entzündungshemmenden Kost achten?
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Wieviel Streichfett (Butter/Margarine/Pflanzenfett) darf ich verwenden und welche Produkte sind empfehlenswert?
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ausreichend Omgea-3 - Fettsäuren und essentielle Fettsäuren zuführen
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Wie kann ich mit natürlichen Lebensmitteln meinen Stoffwechsel ankurbeln und unterstützen?
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sinnvolle Mahlzeitenhäufigkeit für Ihren individuellen Fall abstimmen - Mahlzeiteneinteilung
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angestrebte Gewichtsstabilisierung / - Normalisierung & den geschätzten Zeitraum hierfür definieren
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was gilt es bei Getränken und alkoholischen Getränken zu beachten?
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Wie wirkt sich Bewegung auf Ihren Körper und damit auch auf Ihre Ernährung aus?
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Blutzuckerschwankungen vermeiden
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Süßen von Lebensmitteln - Süßstoffe, Glucose, Fruktose, Zucker und Zuckeraustauschstoffe, was kann ich verwenden und in welcher Menge? Wie hoch ist die jeweilige Süßkraft der unterschiedlichen Produkte?
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was gilt es beim Backen und Kochen zu beachten?
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was sind günstige Zwischenmahlzeiten / Hauptmahlzeiten
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Essen außer Haus - was gilt es zu beachten?
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Urlaub, Schiffsreise oder Klinikaufenthalt, was gilt es zu beachten?
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Blähungen, Völlegefühl, Durchfall, Verstopfung, Erbrechen, Sodbrennen, Inappetenz, Schmerzen in Bezug zum Essen, was kann ich dagegen tun?
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Tagespläne als Beispiel für die praktische Umsetzung im Alltag
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Genusstraining
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Optimierung Ihrer Essenssituation
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langfristiges Halten eines gemeinsam definierten Gewichts
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mit natürlichen Lebensmitteln Magen und Darm stärken
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Zusätzliche Therapieoptionen
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Diätetische Produkte zur Unterstützung der Ernährungstherapie
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Nahrungsergänzungsmittel - unter Umständen kann eine Ergänzung sinnvoll sein
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und weitere Themen
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