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Kardamom

Auch: Cardomom, Kardamomen

Beschreibung:

=Samen einer Gattung der Ingwer-Gewächse (Elettaria)

Es gibt zwei Arten: Den Malabar-Kardamom (Indien) - größte Bedeutung -  und den

Ceylon-Kardamom: 2-4m hohe schilfartige Stauden mit bräunlichen Fruchtkapseln, die noch grünen Samenkapseln werden vor der Reife geerntet und vorsichtig getrocknet. Das eigentliche Gewürz sind die bis zu zwanzig kleinen schwarzen, runden Samenkörner der dreigeteilten Samenkapsel.

Es ist ein asiatisches Gewürz aus Indien, welches einen sehr hohen Preis hat, nach Safran und Vanille.

 

Erntezeit:

ganzjährig

 

Angebotsformen:

grüner Kardamom, weißer Kardamom (gebleicht), brauner Kardamom                           

(Unterart) getrocknet, ganz, gemahlene Samenkörner (mit Schale vermahlen, reine Kardamomsaat gemahlen)

 

Inhaltsstoffe:

5% ätherische Öle (über 120 verschiedene): Monoterpene, Terpinole, Hydroxyzimtsäurederivate

 

Geschmack und Geruch:

Geschmack: charakteristisch süßlich und brennen (vgl. mit Eukalyptus)

Geruch: campherartig

 

Koch- und Küchentechnische Verwendung mit typischen Gerichten:

Das Gewürz wird hauptsächlich gemahlen und sparsam dosiert an die Speisen gegeben!

 

Suppen: klare Fleischbrühe, Obstkaltschalen

Feine Fische: Karpfen, Schleie, Felchen, Seezunge, Goldbarsch

Fleisch: Roastbeef, Hackfleisch, Steaks, Gulasch, alle Kalbfleischgerichte, Hühnchen, alle Geflügelfüllungen, Lammfleisch, Schweinebraten, Wildpastete

Innereien: Leberpastete, Leberknödel, Herzgerichte

Eier: Pfannkuchen, Ausbackteig für Obst

Desserts: Obst, Obstsalat, Kompotte, Pudding, Aufläufe

Gebäck: Lebkuchen, Stollen, Apfelkuchen, Pfeffernüsse

Getränke: Likörbereitungen, Punsch, Milchshakes, Kaffee (in arabischen Ländern)

Sonstiges: Bestandteil von Curry- und Wurstgewürzmischungen, asiatische Gerichte, Reisspeisen

 

          

Verwendung innerhalb der Diätetik:

appetitanregende und verdauungsfördernde Wirkung, steigert Magensaftsekretion

„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, & eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“

Hippokrates (460 - 370 v. Chr.)

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