
Zimt
Auch genannt: 2 Sorten: Ceylon-Zimt: Caneel, Kaneel, echter Zimt,
China-Zimt: Kassia, Chinesischer Zimt, Holzzimt, Zimtkassie
(Saigon-Zimt: wird nur selten verwendet)
Beschreibung:
getrocknete innere Rinde des immergrünen Zimtlorbeerbaumes welcher abgeschält, fermentiert und getrocknet wird.
China-Zimt: ausgewachsene Bäume
Erntezeit:
Mai/Juni, Oktober/November
Angebotsformen:
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Stangenzimt (eingerollte, getrocknete, ineinander gesteckte Stücke der Rinde)
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hauptsächlich Ceylon-Zimt: ganze Stangen a 8-10 cm oder Stückchen a 2 cm
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gemahlen als Pulver, hauptsächlich Cassia-Zimt
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Zimtöl
Inhaltsstoffe:
ätherische Öle: Zimtaldehyd, Eugenol, Polyphenole, Schleimstoffe, Gerbstoffe, Cumarin (mehr bei Cassia)
Geschmack und Geruch:
Geschmack: brennend würzig, etwas süß und feurig, wenig herb
Cassia-Zimt: derber + schärfer,
Ceylon-Zimt: duftiger + blumiger
Geruch: angenehm aromatisch
Koch- und Küchentechnische Verwendung mit typischen Gerichten:
Zimtstangen lässt man mitkochen, Pulver gibt man den Speisen zu.
Sparsam dosieren!
Stangenzimt:
Suppen: Obst- und Milchsuppen
Wild: Beizen und Schmorgerichte
Geflügel: Zimthähnchen
Saucen: pikante oder süße Zimtsauce, Obst- und Schokoladensauce, Weinsauce
Desserts: Kompotte, eingelegte Früchte, Grieß- und Reisspeisen
Sonstiges: süß-sauer eingelegtes Obst oder Gemüse
Zimtpulver:
Fleisch: exotische Fleischgerichte vom Rind, Lamm und Schwein, besonders bei der arabischen und mexikanischen Küche
Geflügel: Obstfüllungen für Gänse, Enten, Pute
Desserts: zu Milchprodukten, Zimtcremes, Zimtwaffel, Zimtreis
Gebäck: Zimtschnitte, Zimtsterne, Hefekleingebäck mit Zimt-Rosinen-Füllung, Apfel-, Birnen-, Kirschen- und Zwetschgenkuchen
Getränke: Tees, Punsch, Eiskaffee
Sonstiges: zu Milchreis, Grießbrei, Armer Ritter
Verwendung innerhalb der Diätetik:
bei Appetitlosigkeit, leichte krampfartige Schmerzen im Gastrointestinaltrakt, Blähungen, Völlegefühl