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Genießen - Essen - Leben
Nutzen von Ernährungsberatung
in der Prävention & Therapie von Erkrankungen
"Wer sich keine Zeit für seine Gesundheit nimmt,
muss irgendwann viel Zeit für seine Krankheiten aufbringen."
Sebastian Kneipp. (1821 - 1897)
Gesunde Ernährung & Diätetik
Bei Erkrankungen unterstützt eine entzündungshemmende Basisernährung den Genesungsprozess sowie das Abmildern / Heilen von Beschwerden. Zur Prävention von Erkrankungen (= Vorbeugung) kann eine antientzündliche Basisernährung, angepasst an Ihre individuellen Bedürfnisse unterstützen, Erkrankungen aktiv vorzubeugen und somit erst gar nicht entstehen zu lassen. Je nach Erkrankung und Beschwerden, werden unterschiedliche Kostformen / Ernährungsformen ernährungstherapeutisch nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen empfohlen. Beispiele für Kostformen sind die Vollkost, die leichte Vollkost, konsistenzdefinierte Kostformen (weiche, pürierte, flüssige Kost) und viele weitere die dem jeweiligen Krankheitsbild beziehungsweise Symptomenkomplex schließlich gerecht werden. Bei Verdacht auf einen Mangel an Vitaminen oder Mineralstoffen kann nur ein Bluttest genaue Aussagen über das Ausmaß des jeweiligen Mangels treffen. Lassen Sie bitte regelmäßig Ihre Blutwerte kontrollieren. Häufige Mangelvitamine / Mangelmineralstoffe laut nationaler Verzehrsstudie 2 flächendeckend in Deutschland sind: Vitamine: D = Cholecalciferol, E = Tocopherol, B9 = Folsäure, B 1 = Thiamin, B 2 = Riboflavin. Mineralstoffe & Spurenelemente: Eisen, Magnesium, Kalium, Jod, Zink, Selen.
Proteinmangel - regelmäßige Serumalbuminwertkontrolle empfehlenswert: Je nach Ernährungsform / Beschwerden / Essverhalten / Erkrankungen (vegane Ernährung, Mangel- & Fehlernährung (einseitige Ernährung oder zu wenig Energie / Eiweiß), Appetitlosigkeit, chronische Erkrankungen) ist ein Proteinmangel auch bei Übergewicht möglich! Lassen Sie daher bei Bedarf Ihren Serumalbuminwert im Blutbild bestimmen, wenn Sie Sorge haben, nicht genügend mit Eiweiß versorgt zu sein.
Energiemangel - Achtung - niedriges Körpergewicht!
Untergewicht (Body-Mass-Index unter 18,5 laut WHO) sollte vermieden werden, da es bei Kindern schädlich für das Wachstum ist und im Alter ein gewisser Puffer an Energie nötig ist, eventuelle Erkrankungen gut durchzustehen. Daher ist ein Gewicht im Normalbereich: BMI 18,5 - 24,9 in jedem Fall empfehlenswert für mehr Gesundheit und Stabilität.
Es gibt energieliefernde, auch Hauptnährstoffe genannt (Eiweiße (= Proteine), Kohlenhydrate und Fette) & essentielle Nährstoffe. D.h. diese essentiellen Nährstoffe sind unverzichtbar, sie müssen täglich mit der Nahrung zugeführt werden. Zu den essentiellen gehören Vitamine, Mineralstoffe und bestimmte Aminosäuren und Fettsäuren. Der Bedarf an Energie & Protein wird innerhalb der Beratung individuell für Sie berechnet. Die berechneten Werte unterscheiden sich individuell, d.h. Einfluss hierauf haben zum Beispiel das Geschlecht, das Alter, die Größe, der Gesundheitszustand, die Tatsache ob eine Schwangerschaft / Stillzeit vorliegt, aber auch zum Beispiel der Anteil von Muskel- und Fettmasse im Körper sowie körperliche Aktivität und die Betrachtung Ihrer Gesamtsituation Stress und Arbeitsalltag. Jeder Organismus ist individuell und arbeitet unterschiedlich. Innerhalb der Beratung wird geprüft ob Sie ausreichend mit allen Nährstoffen und Energie sowie Protein (& auch sekundären Pflanzeninhaltsstoffen und Ballaststoffen) versorgt sind und wie Sie sich optimal ernähren können damit es Ihnen rundum gut geht oder Ihr Gesundheitszustand verbessert werden kann.
Einschätzung des Gewichts im Verhältnis zur Größe - Der BMI = Body mass index
Dieser gibt Auskunft über Ihren Ernährungszustand im Verhältnis von Körpergröße & Gewicht.
Für Säuglinge, Kinder und Jugendliche gelten Perzentilkurven.
Für Bodybuilder ist der BMI nicht einfach anzuwenden (Muskelmasse ist schwerer als Fettmasse).
Formel: Körpergewicht in kg : (Körpergröße in m)2
Untergewicht: <18,5
Normalgewicht: 18,5 – 24.9
Übergewicht = Präadipositas: 25 – 29.9
Adipositas Grad I: 30 – 34.9
Adipositas Grad II: 35 – 39.9
Adipositas Grad III: > 40 = per magna
Taillenumfang in cm
Interpretation erläutert das Risiko für metabolische und kardiovaskuläre Komplikationen:
Männer (Erhöhtes Risiko ≥ 94 cm, deutlich erhöhtes Risiko (102 cm)
Frauen (Erhöhtes Risiko ≥ 80 cm, deutlich erhöhtes Risiko (88 cm)
Essverhalten - Welchem Ess-Typ gehörst Du an?
Genussmenschen: Essensvorlieben werden kurzzeitig emotional bestimmt. Sinnlicher Genuss steht an erster Stelle.
Feinschmecker lieben frische, qualitativ hochwertige, saisonale Zutaten sind wichtig. Wichtig sind Kochkunst, ästhetisches Ambiente und das Anrichten der Speisen. Sie lieben es zu kochen.
Fast-Food-Liebhaber essen unbekümmert, um einfach ihren Hunger zu stillen.
Gesundheitsapostel suchen rational & kognitiv bewusst ihre Nahrung aus.
Die Essensauswahl ist auch eine kognitive Entscheidung, wird aber maßgeblich mit durch Hunger, Stress & Emotionen beeinflusst. Essverhaltensstörungen wie Stressessen / Emotionales Essen können in der Beratung beleuchtet & in der Ausprägung verbessert werden.
Diätetik - Lehre der definierten Ernährungsformen
Diätetik
Das Wort Diätetik stammt aus dem griechischen Wort „diaita“ und bedeutet gesunde Ernährungs- und Lebensweise. Heute ist Diätetik die Lehre der definierten Ernährungsformen zur Behandlung und Vorbeugung bestimmter Krankheiten. So können Sie eine ANTIentzündliche Basisernährung für sich nutzen und Ihren Körper ganzheitlich gesunderhalten.
Begründer der Diätetik in der Antike und im Mittelalters
Der berühmte Arzt des griechischen Altertums, Hippokrates von Kos (460 bis 370 vor Chr.) sagte einst:
„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“
Hippokrates von Kos
Claudius Galenus (Galenos, Galen) (lebte 129 – 200 nach Christus) definierte als Arzt und Philosoph die Kultur der natürlichen Dinge, die für unsere Gesunderhaltung notwendig sind. Sein klassisches Konzept der Gesunderhaltung des Menschen die „Non res naturalis“ beschreibt er als 6 elementare Dinge, die wir zwingend benötigen und die in einem individuell gesunden Gleichgewicht liegen sollten:
Claudius Galenus sagte einst wir benötigen:
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Luft und Licht (aer)
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Speise und Trank (cibus et potus)
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Bewegung und Ruhe (motus et quies)
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Schlafen und Wachen (somnus et vigilia)
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Ausscheidungen (excreta et sekreta)
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die Leidenschaften (affectus animi)
Hildegard von Bingen (1098 – 1179) hat als bedeutende Frau des Mittelalters mit Ihrer Strahlkraft & Kräuterkunde einen wertvollen Beitrag innerhalb der Diätetik geleistet und so vielen Menschen bei Ihrer Gesunderhaltung geholfen.
Sie sagte einst:
„Magen und Blase des Menschen nimmt Alles auf, womit er sich nährt. Wenn diese beiden zu viel Speisen und Getränke bekommen, verursachen sie im ganzen Leibe einen Sturm der bösen Säfte, wie die Elemente nach Art des Menschen.“
Hildegard von Bingen
Theophrastus Bombast von Hohenheim (1493-1541), genannt Paracelsus wusste, dass es nicht nur eine Ernährungsform gibt, die uns gesund erhält. Viel mehr entscheidet die Menge und Auswahl dessen wir uns zuführen an Nahrung und Flüssigkeit über unsere Gesundheit. Als Arzt sagte er einst:
"Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift;
allein die Dosis macht`s, dass ein Ding kein Gift sei."
Paracelsus
Ganzheitliche Betrachtungsweise von Gesundheit
Für die Gesunderhaltung unseres Körpers müssen wir einen Wert auf eine ganzheitliche individuelle Betrachtungsweise legen. Welchen Bedarf an Energie, Eiweiß und Mikronährstoffen wie Vitamine und Mineralien habe ich persönlich aufgrund meiner Gesundheitssituation, Gewicht, Alter etc. Welche Bedürfnisse und Vorlieben habe ich speziell – was ist mir in Hinblick auf meine Ernährung wichtig? Eine Ernährungsweise die auf Sie persönlich abgestimmt ist, im Zusammenspiel von einem gesunden Maß an Bewegung und Entspannung – ein gutes Gleichgewicht insgesamt fördert ihre Gesundheit.
Unsere ganzheitlichen Ziele für unsere Gesundheit
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Beste Ernährung – bedarfs- und bedürfnisgerecht
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Optimale Bewegung
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Entspannung & Stressreduktion
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Dankbarkeit im Leben spüren –
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Achtsamkeit Leben –
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Positiv Denken
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Selbstliebe spüren
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Gesunder Schlaf
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Auf persönliche Bedürfnisse eingehen
Ziele der ANTIentzündlichen BASISernährung
An erster Stelle steht die optimale Versorgung mit allen essentiellen – für den Körper nicht entbehrlichen Nährstoffen.
Durch eine bedarfs- und bedürfnisgerechte Versorgung unterstützen Sie:
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Ihre Leistungsfähigkeit
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Optimierte Stoffwechselprozesse
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Optimierte Regeneration
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Muskelaufbau
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Gesteigerte Immunabwehr
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Mehr Vitalität im Alltag haben
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Eine Verbesserung Ihres Allgemeinzustandes
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STILLEN ENTZÜNDUNGEN ENTGEGENWIRKEN & KEINE CHANCE BIETEN
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Und mehr!
Diätetische Kostformen in der Ernährungstherapie
Kostformen / Ernährungsformen werden in der Ernährungstherapie entsprechend dem jeweiligen Krankheitsbild gewählt. Wenn mehrere Krankheitsbilder zusammentreffen und gleichzeitig vorliegen, sollte die Ernährung entsprechend für alle Erkrankungen passend ausgelegt sein.
Evidenzbasierte Leitlinien sind die Grundlage von Ernährungstherapie
Die Empfehlungen basieren auf Ergebnissen, die sich aus klinischen Studien ergeben.
Mit Evidenz ist der Nachweis auf Wirksamkeit gemeint.
Beispiele für Leitlinien:
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Rationalisierungsschema 2004
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Qualitätsstandards der DGE
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S3 Leitlinie „Prävention und Therapie der Adipositas“
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Evidenzbasierten Leitlinien für Diabetiker
Die Kostformen werden nach entsprechender Möglichkeit am Besten oral, wenn dies nicht möglich ist, enteral und als letzte Stufe parenteral empfohlen.
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Orale Ernährung intakter Weg der Nahrung über den Verdauungstrakt, selbstständiges Essen oder Füttern
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enterale Ernährung (= Sondennahrung) jede Nahrung die per Sonde verabreicht wird. Die Sonde kann nasogastral (in den Magen) oder enteral (in den Dünndarm) gelegt werden. Hierbei ist je nach Krankheitsbild explizit auf die richtige Wahl der Nahrung zu achten.
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parenterale Ernährung (= Ernährung über die Blutbahn unter Umgehung des Verdauungstraktes)
Beispiele für Ernährungsformen:
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Vollkost für Gesunde
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Leichte Vollkost = Gastroenterologische Grunddiät
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Diät bei Malassimilation
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Ernährung bei Diabetes mellitus
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Ernährung bei Arteriosklerose
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Ernährung bei Fettstoffwechselstörungen (z.B. erhöhte Cholesterinwerte, Hypertriglyceridämie...)
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Ernährung bei Hyperurikämie (erhöhte Harnsäurewerte) oder Gicht
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Ernährung bei Bluthochdruck
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Ballaststoffreiche / Ballaststoffarme Kost
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Pankreaskost
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Fingerfood bei Demenz
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Mediterrane Ernährung
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Proteinreiche Ernährung
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Antientzündliche Ernährung
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Krebsschützende Ernährung
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Ernährung mit MCT-Fetten
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Eiweißarme Kost / Prädialyse / Ernährung bei PKU
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Ernährung bei Dialyse
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Glutenfreie Ernährung bei Zöliakie
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Schalttage
Vegetarische Kostformen
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Ovo-lactovegetabile Kost
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Lactovegetarische Kost
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Vegane Kost
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Rohkost
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Pudding-Vegetarismus
Konsistenzdefinierte Kostformen bei Schluckstörungen
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Flüssige Kost
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Pürierte Kost
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Weiche Kost
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Teiladaptierte Kost
Energiedefinierte Diäten
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Energiereduzierte Mischkost
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Low-Carb
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LOGI (Fettmodifizierte, kohlenhydratreduzierte Kost)
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Formuladiäten (z.B. Proteinshakes mit Eiweißpulver hergestellt)
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Energiereiche Kost bei Mangelernährung
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Eliminationsdiäten bei Allergien wie z. B. Milchproteinallergie & Hühnereiallergie
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Allergenarme Ernährung bei Allergien
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Ernährung bei verschiedenen Unverträglichkeiten
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Keimreduzierte / Keimarme Ernährung nach Organtransplantationen
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Ketogene Diät bei Epilepsie
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Enterale Ernährung
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Ernährung bei gastroenterologischen Erkrankungen in Abhängigkeit von der Erkrankung