Vollwertige vegetarische & vegane Ernährung
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Eine vollwertige Ernährung ist entscheidend hierfür, ob eine vegane / vegetarische Ernährung funktioniert oder nicht. Bei einer rein veganen Ernährung gilt es die Biologische Wertigkeit von Proteinen zu berücksichtigen, damit hier kein Defizit entsteht. Kritische Nährstoffe sollten durch bestimmte Lebensmittel die reich an den jeweiligen Nährstoffen sind zugeführt werden.
Eine pflanzenbasierte Kost beinhaltet auch viele Vorteile: Es wird weniger Cholesterin verzehrt, Veganer haben häufiger Normalgewicht. Für Risikogruppen wie Schwangere, Stillende, Babys, Kinder und Jugendliche sowie ältere Menschen ist eine rein vegane Ernährungsform nicht empfehlenswert, kann aber bei entsprechender Nahrungsmittelauswahl (Eiweißkombinationen, Zufuhr kritischer Nährstoffe etc.) umgesetzt werden.
Vegane Ernährung: Kritische Nährstoffe und Folgen des Mangels
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Protein Abbau körpereigener Proteine, Funktionseinbußen von u. a. Darmschleimhaut und Immunsystem, dadurch erhöhte Infektanfälligkeit und Wundheilungsstörungen, Wachstumsverzögerung
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Langkettige n-3 Fettsäuren: Sehstörungen, Muskelschwäche, Zittern und Störungen der Oberflächen- und Tiefensensibilität
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Vitamin D: Störung der Knochenbildung, Entkalkung, Knochenerweichung (bei Säuglingen und Kindern: Rachitis; bei Erwachsenen: Osteomalazie, Osteoporose)
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Riboflavin: Symptome an Haut und Schleimhäuten: Entzündungen der Mundschleimhaut und der Zunge, Einrisse in den Mundwinkeln, schuppende Ekzeme, Wachstumsstörungen, Anämie (Blutarmut)
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Vitamin B12: Anämie (Blutarmut), Dauerschädigung des Rückenmarks, neurologischen Störungen sowie psychische Auffälligkeiten wie Gedächtnisschwäche, Ermüdungserscheinungen, Aufmerksamkeitsdefizite und depressive Verstimmung
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Calcium: Minderwuchs, Entkalkung der Knochen, Osteoporose
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Eisen, Anämie (Blutarmut), Beeinträchtigung der körperlichen Leistungsfähigkeit, Abgeschlagenheit, Erschöpfung, Störung der Wärmeregulation des Körpers, erhöhte Infektanfälligkeit
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Jod: Vergrößerung der Schilddrüse (Kropf), Entwicklungsstörungen des Nerven- und Skelettsystems (bei Säuglingen: Kretinismus)
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Zink: Verminderung der Geschmacksempfindung, Appetitlosigkeit, entzündliche Veränderungen der Haut, Haarausfall, Durchfall, neuropsychische Störungen, Wachstumsverzögerung, Störung der Reproduktionsfunktion, Verzögerung der Wundheilung, erhöhte Infektanfälligkeit
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Selen: Beeinträchtigung des Immunsystems, der Muskelfunktion und der Spermienbildung
(Quelle DGE, 2016, Ausgewählte Fragen und Antworten zu veganer Ernährung)
In anderen Ländern wird eine vegane Ernährung nicht so kritisch gesehen, sondern sogar für alle Altersgruppen empfohlen. Wie könnten sich die unterschiedlichen internationalen Empfehlungen für die vegane Ernährung erklären?
Die Academy of Nutrition and Dietetics der USA vertritt die Position, dass eine gut geplante vegane Ernährung, die Nährstoffpräparate und angereicherte Lebensmittel einschließt, allen Ernährungsempfehlungen gerecht werden kann und für alle Altersgruppen, einschließlich Schwangerschaft und Stillzeit, angemessen ist. Fachgesellschaften anderer Länder (z. B. aus Australien, Kanada, Portugal) folgen dieser Einschätzung.
Es gibt jedoch nur wenige aussagekräftige Studien, die zur Beurteilung der ernährungsphysiologischen Qualität sowie zur Sicherheit einer veganen Ernährung, vor allem für Personen in sensiblen Lebensphasen (Schwangere, Stillende, Säuglinge, Kinder, Jugendliche) herangezogen werden können. Auch zur Nährstoffversorgung vegan lebender Menschen, insbesondere in Deutschland, ist wenig bekannt, was eine Beurteilung erschwert und entsprechende Untersuchungen notwendig macht.
Nordamerikanische Studien können zudem nicht zwangsläufig auf die deutsche Bevölkerung übertragen werden. In Nordamerika sind im Vergleich zu Deutschland grundsätzlich deutlich mehr mit Vitaminen und Mineralstoffen angereicherte Lebensmittel auf dem Markt. Daher ist die Versorgung mit den kritischen Nährstoffen in diesen Ländern gegebenenfalls einfacher zu realisieren. Diese Unterschiede in der Verfügbarkeit angereicherter Lebensmittel können u. a. die unterschiedliche Bewertung des möglichen Risikos für Gesundheitsstörungen bei veganer Ernährung erklären.
Da das Risiko eines Nährstoffmangels in den sensiblen Lebensphasen als hoch eingeschätzt wird, hat sich die DGE auf Grundlage der verfügbaren Daten entschieden, eine vegane Ernährung für diese Bevölkerungsgruppen nicht zu empfehlen. (Quelle DGE, 2016, Ausgewählte Fragen und Antworten zu veganer Ernährung)
Weshalb ist eine Ernährungstherapie wichtig?
Die Ernährungstherapie unterstützt Sie dabei, alle für Sie wichtigen Fettsäuren, Mikronährstoffe (Vitamine und Mineralstoffe) Energie und Eiweiß in dem Maß zuzuführen, damit ihr Körper optimal versorgt wird. Hierfür werden gezielt entzündungsförderliche Lebensmittel gemieden sowie reichlich entzündungshemmende Lebensmittel verzehrt. Sie erfahren wie Sie Entzündungen aktiv entgegenwirken können durch Lebensmittel die von Natur aus antimykotische (gegen Pilze), antibakterielle (gegen Bakterien), antivirale (gegen Viren) und antioxidative sowie immunstärkende Eigenschaften haben - also quasi natürliche Antibiotika darstellen.
Alle Ihre Fragen in Bezug zur veganen / vegetarsichen Ernährung und deren praktischen Umsetzung in Ihren Alltag werden bearbeitet um so eine ausreichend Versorgung sicherzustellen.
Einordnung Ihres Gewichts - Definition und Klassifikation des Gewichts im Verhältnis zur Größe.
BMI und Interpretation: BMI: body mass index
Formel: Körpergewicht in kg : (Körpergröße in m)2
Untergewicht: <18,5
Normalgewicht: 18,5 – 24.9
Übergewicht = Präadipositas: 25 – 29.9
Adipositas Grad I: 30 – 34.9
Adipositas Grad II: 35 – 39.9
Adipositas Grad III: >40 = per magna
Taillenumfang in cm & Interpretation:
Risiko für metabolische und kardiovaskuläre Komplikationen:
Frauen (Erhöhtes Risiko ≥ 80 cm, deutlich erhöhtes Risiko (88 cm)
Bei Übergewicht / Adipositas: Fettverteilungsmuster: "Apfeltyp" oder sogenannter "Birnentyp"
Ernährungstherapie
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ganzheitliche Therapie - haben Sie Begleiterkrankungen die innerhalb der Beratung zu berücksichtigen sind?
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Energiegerechte vollwertige Ernährung, Bedarf für Normalgewicht errechnen, Bedarf zum Abnehmen definieren
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Bei Übergewicht ist eine Gewichtsreduktion anzustreben.
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angestrebte Gewichtsabnahme und den geschätzten Zeitraum hierfür definieren
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Eiweiß- & Energiebedarf errechnen
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Mikronährstoffmangel und Mineralstoffmangel vermeiden
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Biologische Wertigkeit von Proteinen
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kritische Nährstoffe decken
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Proteinmangel durch einseitige Ernährung vermeiden, trotz Übergewichts kann ein Proteinmangel vorliegen!
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Welche Nährstoffe benötige ich in welchem Verhältnis?
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ausreichend Ballaststoffe zuführen (> 30 g / Tag)
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ausreichend Omgea-3 - Fettsäuren und essentielle Fettsäuren zuführen
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welche Öle sind gut für mich? Auf was muss ich in Bezug zur entzündungshemmenden Kost achten?
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Wieviel Streichfett darf ich verwenden und welche Produkte sind empfehlenswert?
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Wie kann ich mit natürlichen Lebensmitteln meinen Stoffwechsel ankurbeln und unterstützen?
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sinnvolle Mahlzeitenhäufigkeit für Ihren individuellen Fall abstimmen - Mahlzeiteneinteilung
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was gilt es bei Getränken zu beachten, welche alkoholischen Getränke sind möglich und wie oft
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Wie wirkt sich Bewegung auf Ihren Körper und damit auch auf Ihre Ernährung aus?
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Blutzuckerschwankungen vermeiden
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Süßen von Lebensmitteln - Süßstoffe, Glucose, Fruktose, Zucker und Zuckeraustauschstoffe, was kann ich verwenden und in welcher Menge? Wie hoch ist die jeweilige Süßkraft der unterschiedlichen Produkte?
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was gilt es beim Backen und Kochen zu beachten?
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was sind günstige Zwischenmahlzeiten / Hauptmahlzeiten
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Essen außer Haus - was gilt es zu beachten?
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Urlaub, Schiffsreise oder Klinikaufenthalt, was gilt es zu beachten?
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Tagespläne zum Abnehmen
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Genusstraining
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Optimierung Ihrer Essenssituation
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langfristiges Halten Ihres abgenommenen Gewichts
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entzündungshemmende Kost zur Vorbeugung von Krankheiten
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Zusätzliche Therapieoptionen
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Nahrungsergänzungsmittel - unter Umständen kann eine Ergänzung sinnvoll sein
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Diätetische Produkte zur Unterstützung der Ernährungstherapie
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und weitere Themen
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