Fasten für Gesunde
& Heilfasten bei bestimmten Erkrankungen Ernährung von Innen
Körper - Seele - Geist – Gleichgewicht
Neustart für die Seele mit verbesserter Stimmungslage
Freiwilliger Verzicht auf feste Nahrung & Genussmittel für begrenzte Zeit
Mehr als nur weniger essen
Sie möchten gesund Fasten & von zahlreichen Vorteilen profitieren?
Gerne unterstütze ich Sie und zeige Ihnen wie Sie gesund Festan können /
therapeutisches Fasten bei bestimmten Erkrankungen umsetzen können.
Diätetik der Antike:
Der griechische Arzt Hippokrates von Kos (um 460 bis um 370 v. Chr.), rät zum Fasten als Therapeutikum: „Wenn die Krankheit auf ihrer Höhe ist, dann muss die knappste Nahrungszufuhr erfolgen.“
Heute dient Fasten zur Prävention & Therapie bei Erkrankungen
> 12 Krankenhäuser & Kliniken bieten stationäre o. ambulante Fastentherapien an (Stand 2019).
Nach Schätzungen der 1986 gegründeten Ärztegesellschaft Heilfasten und Ernährung e. V. (ÄGHE) führen jährlich rund 10.000 Patienten eine Heilfastenkur durch.
Fasten für Gesunde:
Fastenwoche 8 Tage (10 Tage)
1 Entlastungstag, 5 Fastentage und 2 Aufbautage
Therapeutisches Fasten (Heilfasten):
sinnvolle Mindestdauer einer Fastentherapie 8–10 (21) Tage
plus 1 Entlastungstag vorher und 3 Aufbautage danach
Fastenende (Fastenbrechen) am letzten Fastentag und danach wird eine sogenannte «Aufbau-Zeit» angesetzt.
Mikronährstoffe und essentielle Fettsäuren:
Für eine Fastendauer von 2–4 Wochen ist bei Menschen mit ausgewogenem Ernährungsstatus eine Mikronährstoffsupplementierung in der Regel entbehrlich. Bei Verdacht auf marginale Versorgung mit gewissen Mikronährstoffen oder bei erhöhtem Bedarf kann eine Supplementierung durchgeführt werden. Über Säfte und Gemüsebrühen erfolgt eine Zufuhr von Vitaminen und Mineralien. Bei chronisch Kranken werden Mikronährstoffe supplementiert sowie auch naturbelassene essentielle Fettsäuren der Form cis-cis (kaltgepresstes Sonnenblumen-/Leinöl).
Vorteile
Bei richtiger ärztlich kontrollierter Handhabung gute Leistungsfähigkeit ohne Hungergefühl
– positives Verzichterlebnis in einer Konsumgesellschaft – Fasten als starker Impuls zur Veränderung der Ernährung und des Essverhaltens & gesundheitsbewusses Verhalten – Erlernen von Selbsthilfemöglichkeiten für den Alltag (z. B. Kurzfasten bei leichten Infekten).
Anregung aller Ausscheidungsvorgänge während des Fastens
Linderung von Krankheitsbeschwerden: Chronisch-entzündlichen Erkrankungen Kardiovaskulären Erkrankungen, Chronischen Schmerzsyndromen Atopischen Erkrankungen, Psychosomatischen Störungen (nach ÄGHE ICD-10 > als 60 Krankheiten)
gemeinsam Fasten fördert Gruppendynamik, erleichtert evtl. Durchhalten
Bewegung während des fastens, reduziert Körperproteinabbau
Veränderungen in Stoffwechsel – Ankurbelung, Blutzuckerspiegel sinkt, Fett wird abgebaut --> Gewichtsreduktion
Postive Wirkung auf die Psyche – Endorphine werden freigesetzt
Die Geschmackssinne werden geschärft – LM genießen
Herunterfahren, Kraft tanken, zur Ruhe kommen
Entspannung & Ruhe finden -zu sich finden
Einstieg zum Abnehmen, kann anschließende Ernährungsumstellung erleichtern
verschiedene Konzepte möglich
als Beginn neue Ernährungsgewohnheiten zu erlernen und zu festigen
Protein- und kohlenhydratmodifizierte Fastenformen: Zufuhr selbst geringer Mengen KH o.Protein zu einer enormen Einsparung des Körperproteinverbrauchs führt & eine Ketoazidose (Fastenazidose) aufgrund geringerer Ketosäurenbildung vermeiden.
Vor dem Fasten
Ärztlichen Rat einholen: Aufgrund möglicher ungünstiger physiologischer und psychologischer Reaktionen sowie möglicher Wechselwirkungen (Anpassung / Reduzierung der Medikamente evtl. nötig) mit Medikamenten ist angeraten, das therapeutische Fasten ärztlich zu begleiten.
Kontraindikationen
Kachexie (z. B. Tumor- und AIDS-Erkrankungen)
Menschen > 65
Kinder unter 16 Jahren
Anorexia nervosa und Untergewicht
Dekompensierte Hyperthyreose
Fortgeschrittene zerebro-vaskuläre Insuffizienz oder Demenz
Fortgeschrittene Leber- oder Niereninsuffizienz
Schwangerschaft und Stillzeit
Hyperurikämie --> Gichtanfall droht
Risikoindikationen und Begleitdiagnosen, bei denen eine fastentherapeutische Behandlung, nur in enger Begleitung erfahrener Fastenärzte erfolgen darf.
Psychosen
Suchterkrankungen
Netzhautablösung
Diabetes mellitus Typ 1
Fortgeschrittene koronare Herzerkrankung
Ulcus ventriculi et/ut duodeni
Bösartige Tumorerkrankungen
Problemmedikationen während einer Fastentherapie
Nicht-steroidale Antirheumatika
Systemische Kortikoide
Antihypertonika (insbes. Betablocker und Diuretika)
Antidiabetika
Kontrazeptiva (eingeschränkte Wirkung)
Anti-Koagulantien
Psychopharmaka (insbes. Neuroleptika und Lithium)
Antiepileptika
Quelle: Ärztegesellschaft Heilfasten & Ernährung e.V. (ÄGHE): Leitlinien zur Fastentherapie
„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, & eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“ Hippokrates (460 - 370 v. Chr.)
Herzliche Grüße
Sarah Mörstedt
Gesundheitspädagogin B.A., Bachelor of Arts - Health Care Education -
Diätassistentin mit Vdd - Fortbildungszertifikat
Kursleiterin DGE- Gewichtsreduktions - Programm Ich nehme ab
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