Ernährung bei Dysbiose, Dysbakterie
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Eine Dysbiose oder auch Dysbakteriose genannt besteht, wenn die Besiedelung des Darms mit nützlichen Bakterien krankhaft gestört ist. Die Art der Bakterien und ihre Anzahl haben sich individuell ungünstig verändert.
Symptome können z. Bsp. sein:
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starke Blähungen
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Anfälligkeit für Infekte (Schwächung des Immunsystems)
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Heißhungerattacken (besonders auf Süßes)
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permanenter weißer Belag auf der Zunge
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depressive Verstimmungen
Wird eine Dysbiose vermutet, können unter anderem verschiedene natürliche in Lebensmitteln vorkommende Präbiotika und Probiotika eingesetzt werden, um die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dabei bestehen Präbiotika aus Stoffen, die das Wachstum der „guten“ Darmbakterien anregen, während Probiotika direkt gesundheitsförderliche Mikroorganismen enthalten.
Eine Sonderform einer Dysbiose ist das SIBO-Syndrom. Diese Abkürzung steht für Small Intestinal Bacterial Overgrowth. SIBO beschreibt eine Fehlbesiedlung des Dünndarms mit Keimen aus dem Dickdarm. SIBO wurde früher auch als Overgrowthsyndrom bezeichnet.
Weshalb kann eine Ernährungstherapie ganzheitlich hilfreich sein?
Eine Ernährungstherapie kann Sie dabei unterstützen Ihre individuelle Darmflora (Darmmikobiom) zu stärken und positiv zu beeinflussen durch entsprechende Lebensmittel- und Getränkeauswahl. Sie unterstützt dabei, individuelle Beschwerden zu lindern, ihr Körpergewicht zu normalisieren sowie individuellen abdominellen Beschwerden (z. Bsp. wie Bauchschmerzen, Unwohlsein und Völlegefühl, massive Luft im Bauchraum, Reflux, Sodbrennen, Verstopfung oder Durchfälle) therapeutisch entgegenzuwirken und Ihre persönliche Ernährungsweise positiv zu optimieren für mehr Wohlbefinden und Lebensqualität.
Einordnung Ihres Gewichts - Definition und Klassifikation des Gewichts im Verhältnis zur Größe.
Für Kinder und Jugendliche gelten spezielle Perzentilkurven, hier kann der BMI nicht einfach angewendet werden.
BMI und Interpretation: BMI: body mass index. Formel: Körpergewicht in kg : (Körpergröße in m)2
Untergewicht: <18,5
Normalgewicht: 18,5 – 24.9
Übergewicht = Präadipositas: 25 – 29.9
Adipositas Grad I: 30 – 34.9
Adipositas Grad II: 35 – 39.9
Adipositas Grad III: > 40 = per magna
Individuelle Ernährungstherapie:
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ganzheitliche Therapie - haben Sie Begleiterkrankungen die innerhalb der Beratung zu berücksichtigen sind?
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bei Bedarf: Persönliche Verdauungsbeschwerden lindern
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Normalisierung des Körpergewichts / Wohlfühlgewicht erreichen
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Mikronährstoffmangel und Mineralstoffmangel vermeiden & evtl. durch Nährstoffpräparate entgegenwirken
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Proteinmangel verhindern
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Ballaststoffe angepasst zuführen
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Ausreichend Flüssigkeit: Gesamtflüssigkeit pro Tag: 30 - 35 ml je kg Körpergewicht und Tag. Achtung dabei handelt es sich nicht um die reine Trinkflüssigkeit. Die Flüssigkeit durch Lebensmittel (ca. 500 - 800 ml) muss hiervon noch abgezogen werden, sodass eine Menge von > 2 l Trinkflüssigkeit entsteht.
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wertvolle antikanzerogene (krebsschützende) sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe zuführen
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Eine für Sie angepasste Lebensmittelauswahl mit koch- und küchentechnischen Hinweisen (für das Frühstück, Zwischenmahlzeiten, Mittagessen, Abendessen)
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Sie essen Ihre warme Mahlzeit gerne abends? Gerne gehe ich individuell auf Ihre Situation ein und wir erstellen einen Plan wie Sie Ihre vollwertige Ernährung praktisch in Ihren Alltag umsetzen können.
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Fettauswahl insgesamt, wie sollte diese gestaltet sein?
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welche Öle sind gut für mich? Auf was muss ich in Bezug zur entzündungshemmenden Kost achten?
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Wieviel Streichfett (Butter/Margarine/Pflanzenfett) darf ich verwenden und welche Produkte sind empfehlenswert?
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ausreichend Omgea-3 - Fettsäuren und essentielle Fettsäuren zuführen
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Wie kann ich mit natürlichen Lebensmitteln meinen Stoffwechsel ankurbeln und unterstützen?
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sinnvolle Mahlzeitenhäufigkeit für Ihren individuellen Fall abstimmen - Mahlzeiteneinteilung
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Auf was muss ich bei der Auswahl tierischer Lebensmittel achten?
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wieviel tierische Lebensmittel (z.B. Fleischwaren, Milch u. Milchprodukte, Käse, Fischwaren, Eier) sind empfehlenswert?
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angestrebte Gewichtsstabilisierung / - normalisierung & den geschätzten Zeitraum hierfür definieren
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was gilt es bei Getränken und alkoholischen Getränken zu beachten?
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Wie wirkt sich Bewegung auf Ihren Körper und damit auch auf Ihre Ernährung aus?
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Blutzuckerschwankungen vermeiden
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Süßen von Lebensmitteln - Süßstoffe, Glucose, Fruktose, Zucker und Zuckeraustauschstoffe, was kann ich verwenden und in welcher Menge? Wie hoch ist die jeweilige Süßkraft der unterschiedlichen Produkte?
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was gilt es beim Backen und Kochen zu beachten?
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was sind günstige Zwischenmahlzeiten / Hauptmahlzeiten
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Essen außer Haus - was gilt es zu beachten?
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Urlaub, Schiffsreise oder Klinikaufenthalt, was gilt es zu beachten?
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Blähungen, Völlegefühl, Durchfall, Verstopfung, Erbrechen, Sodbrennen, Inappetenz, Schmerzen in Bezug zum Essen, was kann ich dagegen tun?
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Tagespläne als Beispiel für die praktische Umsetzung im Alltag
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Genusstraining
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Optimierung Ihrer Essenssituation
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langfristiges Halten eines gemeinsam definierten Gewichts
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mit natürlichen Lebensmitteln Magen und Darm stärken
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Zusätzliche Therapieoptionen
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Diätetische Produkte zur Unterstützung der Ernährungstherapie
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Nahrungsergänzungsmittel - unter Umständen kann eine Ergänzung sinnvoll sein
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und weitere Themen
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